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Viecher sind immer noch ein Magnet für unsere Kinder und die Wüstenrennmäuse werden auch noch liebstens betreut. Und manchmal auch ein bisschen auf Diät gesetzt, wenn Banane mal wieder arg mopsig aussieht und deutlich über 100 g wiegt.

Noch ein paar Kapazitäten sind aber frei und da hat Maria sich erinnert, dass wir für die Kita mal Schmetterlingsraupen bestellt hatten. Die Kinder waren sehr fasziniert wie die Raupen sich immer fetter fressen, verpuppen und anschließend in wunderhübsche Schmetterlinge verwandeln. Bei Hagemann gibt es Komplettsets mit allem was man braucht. Wer die „Ausrüstung“ schon hat, kann auch nur die Raupen bestellen.

Heute sind sie angekommen, Distelfalter werden das übrigens.Der Nährboden reicht bis zum Verpuppen. Es war etwas frisch unterwegs, bis die Raupen mobil werden dauert es ein bisschen. Zwei der sechs haben es aber nicht geschafft.

(swg)

„Guck mal hier“ hat sie gesagt und mir ein Zettelchen hingehalten. „Nee!“ und „Ernsthaft?“ hab ich geantwortet. Es war eines dieser Frauenarzt-Ultraschall-Bildchen. Anfang Juni letzten Jahres war das. Jetzt ist es vermutlich keine Woche mehr hin und unser drittes Kind kommt zur Welt; Ein Junge diesmal.

Ich hab keine Ahnung, wann die acht Monaten seitdem vergangen sind – muss irgendwann vorletzte Woche gewesen sein. Schon als 2022 begann – schön mit Coronamist – und der Februar hatte schon ein gewisses Alter, da hab ich noch gedacht: ‚Dieses verdammte Jahr wird sich genauso verflüchtigen, wie es schon 2021 getan hat. Am Ende guckst Du wieder zurück, fragst dich, was eigentlich so los war – und der erste Gedanke ist „nichts“.‘ Am Ende ist das zwar nicht wahr, ändert aber erstmal nichts am Eindruck. Vielleicht war der Sommer einfach zu ereignislos – wir waren ja schon im April/Mai in Italien zum Eselwandern. Außerdem geht nun auch Jannika in die Universitätsschule – mit ungebrochener Begeisterung. Nicht zu vergesssen der Oktober; die Fichtelgebirgswanderung mit meinem Bruder und meinem Vater.

Trotzdem ist die Zeit einfach verdunstet und alles mögliche wieder liegen geblieben. Immerhin: Mit sehr viel Mühe haben wir je drei Namen für den Jungen gefunden, mit denen auch der jeweils andere zurecht kommen könnte. Warum ist es eigentlich so unglaublich viel schwerer einen schönen Jungen-namen zu finden? Schöne Mädchennamen gibt es doch auch zu Hauf! Es wird wie bei Jannika laufen: Wir halten die Zettel nebens frisch geborene Kind und entscheiden, wonach er am ehesten aussieht. Bei Jannika war das ganz eindeutig – und da hatten wir zehn Zettel!

Bis es soweit ist hab ich genug Arbeit und es ist dabei entspannt. Das ist eigentlich mal eine Neuerung für mich: Ich bin länger weg – also einen Monat Elternzeit – und es brennen keine Projekte. Mit Grausen erinnere ich mich an die Unizeit und die zähe Projektarbeit, bei der sich vieles am Ende stapelte. Es ist doch ein schönes Gefühl ersetzbar zu sein.

(swg)

Sehr hohe Luftfeuchte und eine untergehende SonneZauberhaft.

(swg)

Bei uns wird von einigen gerne der Müll nicht getrennt, was ein dauerhaftes Ärgernis ist. Es wäre ja darüber hinwegzusehen, wenn diejenigen ihren Sack in die Restmülltonne schmeißen würden. Nö. Kommt schön in die gelbe Tonne. Und dann bappt gerne mal ein roter Zettel dran: „Nicht mitgenommen wegen zu viel Fremdstoffe“. Jetzt muss sich ein Depp finden, der das aussortiert, sonst bleibt die Tonne bis zum Sankt Nimmerleinstag stehen. *tadaa*

Ich versteh ja die Leute nicht. Ist das echt so schwer, den Plastemüll – den ihr ja schon extra beim Einkauf bezahlt habt – getrennt zu sammeln und nicht nochmal mit dem Hausmüll zu bezahlen?

Gerne wird bei uns auch mal Sperrmüll an der Müllbox abgestellt. Ok, es hat deutlich nachgelassen, seit ein Zettel mit Hinweis auf die Wertstoffhöfe aufgehängt wurde. Bis zu einem Kubikmeter Sperrmüll wird man da pro Quartal los – kostenlos! Auch Gefahrstoffe usw. – alles kein Problem. Trotzdem findet sich immer mal Zeug um und in den Restmülltonnen, das da schlicht nicht reingehört. Das Stativ letztens mag eine Lappalie sein, dämlich ist das aber noch aus einem zweiten Grund.

Ich hab das Teil rausgefischt – in Originalverpackung – und mal näher angeguckt. Da ist die Kurbel abgebrochen und die Platten-Arretierung am Kopf auch.Schade, dachte ich. Und dann hab ich mich gefragt, ob ich nicht vielleicht Ersatzteile finde. Bei einem über zehn zwanzig (!!) Jahre alten Stativ von Hama der unteren Preiskategorie war ich nicht sehr zuversichtlich. Quer googlen nach den diversen Ersatzteilshops brachte auch erstmal keinen Erfolg. Warum aber nicht Hama direkt fragen? Da schau her: Auf deren Seite ist unter Service auch eine Ersatzteil-Anfrage aufgeführt.

Ein paar Minuten später hab ich eine Antwort von Hama: Ja, die Teile für das Stativ „Profil 71“ kann man liefern! Heute kam der Krams an.Das Montieren hat keine zehn Minuten gedauert und nun steht hier ein brauchbares, gut funktionierendes Stativ.Schmeißt doch bitte nicht alles gleich weg! Die Rechnung ist sehr simpel aufgemacht: Wenn bis auf den Defekt alles in Ordnung ist, und etwas zum Preis der Reparatur nicht wieder beschafft werden kann: Repariert es! Und selbst wenn die zwei einzelnen Teile teurer als ein Gebrauchtstativ sind: Warum sollte ich das ganze Stativ dem Müll übereignen und den eh schon riesigen Berg größer machen, als er schon ist?!

Danke an Hama, so geht nachhaltig.

(swg)

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