Archives for category: alltäglich

Ich verkabel ganz gerne Elektrik passend. Das Gewirr an Strom- und anderen Kabeln ist einfach hässlich und ein elender Dreckfänger. Staubwischen? Keine Chance! Hinter meinen beiden Monitoren im Wohnzimmer wollte ich eine Verteilerleiste anbringen, in denen die Monitore stecken – mit Schalter zum Strom sparen. Dazu noch Platz für den occasionally raspberry oder den Lappi bei Heimarbeit.

Was dabei nervt: Zum selber verkabeln gibt’s Leisten nur ohne Schalter. Die fertig konfektionierten sind eigentlich immer zugenietet und zu kurz. Oder es fehlt an der Rückseite die klassischer Befestigung, um sie auf Schraubenköpfe zu stecken. Mit etwas Glück sind die auch mal nur zugeschraubt – natürlich mit „Sicherheitsschrauben“. Diesmal war’s ein Tri-Wing Y-type. Online findet man Bit-sets Marke Chinamüll für unter 8,-€ oder was offenbar besseres für deutlich mehr Geld. So ganz hatte ich mich zu dem 75-teiligen Proxxon-Set noch nicht durchgerungen. Zu meiner Überraschung hatte das große, orange Baumarkt-H heute eine preiswerte Lösung für 12,95€:

Wahrscheinlich wäre ein Tri-Wing in Größe 0 noch ganz gut. Für die Steckdosenleiste heute hat Größe 1 gereicht.

@Industrie: spart Euch den Aufwand, es gibt zu Euren Sicherheitslösungen den passenden Dietrich an jeder Ecke.

(swg)

Als wir letztes Mal im Reisezentrum der Bahn waren, sollte für mich zu Marias Bahncard 50 eine Partner-Karte gebucht werden. Das klappte recht problemlos, auch wenn sich das ganze am Schalter einfach endlos hin zog. Kurz darauf kamen Emails, es gebe ein Problem und meine Bahncard 25 sei storniert. Wir sollten im Service anrufen. Dort klärte man uns auf, dass ich nur eine Bahncard 50 als Partnerkarte dazu bekommen könnte. Lohnt sich für mich nicht. Dann leg‘ ich für die 25er lieber 20,-€ drauf und buch die so. Für die Umstände bekam Maria immerhin 100 Punkte gutgeschrieben. Nett, das enspricht einer Freifahrt in Deutschland.

Gestern dann der Versuch, meine Bahncard zu bekommen und für Maria noch eine Monatskarte. Als erstes verschwand die freundliche Servicekraft zwecks Rückfragen nach hinten, dann war die Aktion Doppeldeal im System nicht auffindbar (und blieb es – kein Wunder bei dem unübersichtlichen Texthaufen von Interface). Dazu noch eine Namensverkrüppelung auf der ausgestellten Monatskarte – eine dreiviertel Stunde war dann weg.
Es blieben alle immer freundlich und bemüht – das ist aber irgendwie kein Satz, den man in der Bewertung von Service lesen will. Unter Zeitdruck wäre das alles wesentlich unangenehmer gewesen.

(swg)

Wir würden nicht sagen, dass unser Alltag nicht funktioniert. Klar bleibt einiges liegen, manches auf der Strecke und oft genug könnte es etwas gemütlicher sein. Irgendwie geht’s schon. Beide pendeln wir jeden Tag eine Wegstunde zur Arbeit und eine zurück. Zeit wird da knapp und ist eigentlich ein kostbares Gut geworden. Für die Kinder ist so ein 9-Stunden-Tag in der Kita auch einfach anstrengend – danach sind die ziemlich breit. Und spätestens wenn es abends ans „müssen“ geht, kippt dann manchmal die Stimmung.

Besonders Jannika merkt man es gerade an: Wahrscheinlich macht sie gerade einen Entwicklungsschritt. Jedenfalls kann sie sich auf überhaupt gar nichts konzentrieren. Man spricht mit ihr, aber es kommt nicht an. Drei, zwei, eins: schon plappert sie irgendwas drauf los, was sie einem gerade unbedingt erzählen/zeigen muss. Goldfisch.

Deswegen haben wir gestern darüber gesprochen, was jedem von uns abends wichtig ist – und was wir doof finden. Fünf Dinge haben wir zusammengetragen, die wichtig sind
* ohne Gezeter duschen und
* Zähne putzen (Maria)
* Sandmann | Paw Patrol | wirsehnunsunterwegs gucken (Alina)
* In Ruhe Abendbrot essen (Stephan)
* Kuscheltiere & Feuerwehrkissen & Schnuller finden (Jannika).
Und die haben wir dann gemalt und an die Badtür geklebt.

(swg)

Dieses Jahr sieht es gut aus: Die Universitätsschule hat für die Grundstufe deutlich mehr als die nötigen 80 Anmeldungen, sagen wenigstens die DNN. Insgesamt scheint der Start der Universitätsschule dieses Jahr sehr viel reibungsloser zu laufen. Die positive Resonanz in Form der vielen Anmeldungen ist natürlich erfreulich. Bleibt abzuwarten, wieviele vorher noch abspringen – sei es um auf eine Schule freier Trägerschaft oder eine profane in städtischer Hand zu gehen.

So werden auch wir uns die Tür für die SRH vorerst offen halten (müssen). Es ist leider so, dass wir uns für die SRH entscheiden müssen, ehe wir den Platz in der Univeristätsschule sicher haben: Den Vertrag mit einer Freien Schule schließt man schon Anfang Januar. Da die Unischule in städtischer Trägerschaft ist, erfahren wir das, wie alle anderen, erst im Mai.

Das die Unischule nicht startet, ist eher unwahrscheinlich. Außerdem sind die Anmeldezahlen jetzt auch nicht so hoch, dass wir uns darum sorgen, aussortiert zu werden. Wahrscheinich machen eh noch einige einen Rückzieher: Die von den Montessori-Schulen geteilten Erfahrungen legt das jedenfalls nahe.

Das Gebäude der Universitätsschule ist die alte Plattenbauschule auf der Cämmerswalder Straße. Unter zwei Aspekten finden wir das optimal: Erstens ist die Schule damit viel günstiger für uns zu erreichen, als am alten Standort in der Johannstadt. Und zum Zweiten hat die Universitätsschule das neue Gebäude für sich allein. Für die ersten Jahre reichen die Räumlichkeiten, für den kompletten Betrieb aber nicht. In Planung ist ein Container-Neubau auf dem Gelände – Platz genug ist jedenfalls.

Was es außerdem gibt, ist der Verein zur Schule: Universitätsschule.org. Anmelden kann man sich schon, was die Mitgliedschaft kostet, scheint noch nicht klar zu sein. Mal sehen, wie man sich da einbringen kann.

(swg)

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