Guten Morgen im ZeltEs ist nicht so früh, wie es vielleicht den Anschein hat, es ist schon nach halb acht. So eine Radtour schlaucht halt doch ein bisschen, egal wie ausgeprägt der Bewegungsdrang von Kindern sein mag. Uns steht heute eine weitere Etappe mit dem Fahrrad bevor, das Ziel ist der Biehainer See. Telefonisch erreicht haben wir da noch niemanden, eventuell klappt es noch, sonst schlagen wir da auf gut Glück auf.

Wie immer zieht es sich, bis Kram und Zelt verpackt sind. Die Kinder wollen unbedingt nochmal in den Park. Als erstes müssen die Meerschweinchen und das Karnickel gefüttert werden…Meerschweinchen im Ziegen- und Wildtierpark ThränaMeerschweinchen im Ziegen- und Wildtierpark ThränaKarnickel im Ziegen- und Wildtierpark ThränaFür Willy und Bruno haben wir unsere alten Äpfel und Möhren zerschnippelt.Willy im Ziegen- und Wildtierpark ThränaWilly im Ziegen- und Wildtierpark ThränaBruno mag nicht herkommen, weswegen Willy alles abstaubt. Zuletzt muss unbedingt „Schlappohr“ noch gekrault werden.Willy im Ziegen- und Wildtierpark ThränaNach dem Händewaschen sind wir dann endlich on the Road. Schön wars hier im Ziegen- und Wildtierpark Thräna, kann man sich auch mal für ein langes Wochenende mit dem Womo merken.

Unser nächstes Ziel ist wahrscheinlich nicht weniger schön, immerhin geht es an einen See. Mal wieder werden wir uns nicht an die Route des Froschradweges halten. Ein paar Abkürzungen müssen sein, sonst werden die Umwege für Jannika zu groß – viel mehr als 20 km sollen es für sie am Tag nicht werden.

Zu Beginn folgen wir der Straße von Thräna nach Diehsa. Das Dorf zieht sich weit hin. An seinem Ende wird die Straße zum Radweg, der über einen Damm quer durch das Teilstaubecken Reichendorf führt. Man steht einfach mitten im Wasservogelparadies.Teilstaubecken ReichendorfTeilstaubecken ReichendorfTeilstaubecken ReichendorfTeilstaubecken ReichendorfBevor der Radweg in eine Straße mündet, legen wir eine kleine Pause ein. Kekse, Obst, Schnittchen, was die Kühlbox so hergibt.Pause hinterm Teilstaubecken Reichendorfmein Lastenanhänger Carriage, vollgepacktIst doch schön, wenn etwas mal einfach funktioniert. Braver Anhänger, hat sich die Pause auch wohlverdient. Zumal er gleich noch etwas mehr zu schleppen bekommt. In Niesky stocken wir wieder unsere Vorräte auf. Außerdem telefonieren wir nochmal mit dem „Erholungsgebiet Biehainer See e.V.“ und haben Glück: es geht wer ran und Platz haben sie für uns auch.

Hinter Niesky geht es auf Wirtschaftswegen durch Wald und Felder.Zwischen Wald und Feld hinter NieskyHorka gestreift haben wir wieder Asphalt unter den Reifen.irgendwo auf der Straße bei Biehain

Biehainer Seen

Biehain ist unkompliziert, sogar Strom haben wir in der Nähe. Vereinsmäßig organisiert betreiben hier die Bewohnder den Platz selbst. Alle Einrichtungen sind etwas älteren Datums, aber ordentlich gepflegt.

Zelt aufbauen ist inzwischen flotte Routine,Zeltaufbauzumal mit solchen astreinen Profi-Leinenhaltern.ZeltaufbauZeltaufbauUnd jetzt? Na nichts wie ab zum Wasser!!am Biehainer SeeErster!baden im Biehainer Seebaden im Biehainer SeeIst das nicht ein grandioses Plätzchen?Biehainer SeeDen restlichen Tag vergammeln wir und schwatzen mit anderen Fahrradtouristen – noch drei Gesellschaften lagern hier. Man merkt die Nähe des Oder-Neiße-Radwegs, der deutlich bekannter ist, als unsere Froschtour.

Der See ist definitiv für ein verlängertes Wochenende vorgemerkt, er ist einfach nur herrlich schön. Unser Womo muss endlich mal seinen intensiveren Freizeitdienst antreten. Mit dem Finger könnt ihr ja auf der Karte schonmal reinstippen.

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(swg)