Der Winter wird zwar immer kürzer, die ersten Schneeglöckchen und Krokusse blühen am Haus, die gelben Winterlinge sind sogar schon etwas länger zu sehen. Nichtsdestotrotz dürften die Vögel jetzt noch nicht genug zum überleben finden. Und obwohl ich erst Ende Oktober mit dem Füttern begonnen habe: Der zweite 25-Kilo-Sack Futter ist so gut wie leer. Einen dritten habe ich noch nie nachbestellen müssen! Andererseits: Ich muss jeden Tag mein Milchkarton-Futterhaus neu füllen: Ein halbes Kilo Futter passt da ca. rein; Abends ist es leer. Doin‘ the math: Gut 90 Tag machen aus 50 Kilo (zwei Sack Futter) etwas mehr als ½ Kilo pro Tag. Fast schon lustig, dass ich mal ein halbes oder gar ganzes Kilo pro Woche für viel hielt.

Langsam ist das wirklich eine Rechengröße, denn 50,- € kostet so ein Sack. Ichweißichweiß, im Baumarkt isses billiger. Dort ist aber auch extrem viel Weizen drin. Der wird von den Piepmätzen gerne aussortiert und liegt und keimt dann auf dem Boden herum; Bringt ja auch nichts. Außerdem ist es einfach schön, wenn es im Hof piepst und zwitschert. Die Spatzenkolonie macht fröhlich Rabatz, Kohlmeisen sind da und Amseln und ein, zwei Tauben. In den sehr frühen Morgenstunden hört man eine Nachtigall. Ob die allerdings Futterhaus-Gast ist, kann ich nicht sagen. Aufhören kann ich mit dem Füttern jedenfalls nicht. Die Stelle ist offenbar bekannt und sehr beliebt; Den gewohnten Platz einfach wegfallen zu lassen bedeutete die Vögel verhungern zu lassen.

Erfreulich auch, dass es keine „Anschläge“ mehr auf mein Füttern gibt: Jedenfalls ist dieses Jahr noch kein Futterhaus verschwunden. Ich hab’s sogar mit dem ersten bis jetzt geschafft. Nu isses aber doch malad, der Regen hats durchgeweicht, jetzt wird’s ausgetauscht. Tetra-Packs sind mal so auf Arbeit angefallen.

(swg)

PS: Die Nachtigall frisst offenbar nur Krabbeltierchen und kriechendes, und auch Beeren; körniges eher nicht. Kein Gast also.

Mikas Wochenrückblicke

7.2.2024

Die Gewichtsstagnation scheint gebrochen, Mika nimmt wieder zu. Mein Arm hat mich nicht getäuscht und auch die Waage sagt jetzt 7,9 kg. Letzte Woche bei der U6 waren es noch 7,6 kg. Nun gut, das ist ja beruhigend. Essen klappt jetzt auch wieder deutlich besser; Abseits vom Milch trinken langt er auch am Tisch kräftiger zu, verputzt wieder Wiener und Bananen, Schnittchen mit Aufstrich und Käse ohne das Brot. In der Retrospektive könnte es sein, dass ihn die (sehr wahrscheinliche) Corona-Infektion deutlich stärker mitgenommen hat, als uns klar war. Fast zwei Monate ging sein latenter wenn auch nicht sehr schlimmer Husten einfach nicht weg. Jetzt ist er vorbei, wie uns heute aufgefallen ist.

Was sich auch geändert hat ist sein Schlafverhalten. Inzwischen schafft er es ab und an wieder zwei Schläfchen – eins vormittags und eins nachmittags – einzulegen. Oft genug kämpft er vehement gegens Einschlafen, als ob es weh täte. Er gewinnt auch hin und wieder und hängt bis zum Abend schon deutlich durch. Manchmal kann er aber auch einfach nur loslassen.Genauso unterschiedlich ist, wie lange: Von einer halben Stunde bis ganze drei ist alles dabei. Das ist natürlich am Nachmittag auch nicht so gewollt, weil der Kerl dann schlicht abends nicht mehr einschläft.

11.2.2024

Von meinem Bruder hat Mika ein niedliches Picknick-Set aus Holz geschenkt bekommen. Ganz besonders toll ist der Karton, in den kann man sich nämlich setzen.Seit ein paar Tagen versucht sich Mika doch wieder am Laufen. Am meisten freut ihn wohl dabei, dass wir uns so darüber freuen. Er watschelt noch ziemlich breitbeinig herum, dass aber mit wachsender Begeisterung. Ein bisschen hat man den Eindruck, er vergisst einfach, dass er noch gar nicht richtig laufen kann und tut es dann quasi versehentlich. Zum Beispiel wenn er vom Couchtisch losläuft, um zu gucken, was die Wüstenrennmäuse gerade treiben.

Die Mäuse sind gerade seine große Faszination. Besonders wenn die Schiebetür am Terrarium offen ist drängelt er sich mit aller Macht vor. Wenn die Mäuse dann an seinen Fingern schnüffeln kitzelt in das; Er gickert und kichert in einem fort. Wir müssen nur wirklich wirklich aufpassen, dass er nicht nach einer Maus grabscht.

12.2.2024

Beim Kinderarzt spielt Mika ganz vertieft mit dem Parkhaus. Er versucht herauszufinden, wie das mit den Autos funktioniert.Irgendwann findet er einen kleinen Ball, lässt ihn fallen und freut sich, wie er auf den Boden dotzt. Leider rollt er ihm unter die Couch, er krabbelt flugs hinterher. Es sieht immer wahnsinnig niedlich aus, wenn er auf dem Bauch liegend nach etwas angelt. Nun hat er den Ball in der Hand und er stellt fest, dass man damit sehr schlecht krabbeln kann. Maria stellt ihn auf die Füße und dann sieht man förmlich das Begreifen, wozu das Laufen gut sein könnte. Breit grinsend watschelt er los, zurück zum Parkhaus.

Oh, und noch ein Erfolg: Mika trinkt selbständig aus dem Becher! Mit großer Begeisterung, Spaß und (manchmal zu) viel Schwung.Das Waschen ersetzt es am Ende des Abendbrotes nicht ganz.

(swg)

Fitness-Studio gut und schön. Aber habt ihr mal ein Kilo Haselnüsse hintereinanderweg geknackt?! Ich hoffe, ich bereue das morgen früh nicht. »Ey Christoph, ich kann heute nicht arbeiten, musste gestern Haselnüsse knacken.«

Das beste Werkzeug wo gibt ist dafür übrigens eine RohrWasserpumpenzange. Nussknacker hab ich bisher alle irgendwann geschafft. Und ergonomisch war auch nicht einer davon.

„Warum überhaupt?“ könnte man fragen: Wir versuchen uns an einer selbst gemachten Haselnuss-Creme. Sowas für aufs Brötchen schmieren. Und Haselnüsse waren noch da. Klar wäre es sehr viel einfacher, fertig gemahlene Haselnüsse dafür zu verwenden. Aber was mach ich dann mit dem Kilo der ungeknackten?

(swg)

und dann hat ihn einer tot gefahren.

(swg)

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